Abraxas Musical Akademie
Berufsfachschule für Musical-darsteller mit Gleichwertigkeits-anerkennung einer staatlich genehmigten Berufsfachschule nach BAföG durch das Bayerische Staatsministerium für Wissen-schaft, Forschung und Kunst.

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Unsere 3-jährige Musicalausbil-dung bietet einen Abschluss in den Fachrichtungen Gesang, Schauspiel und Tanz.


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Pressestimmen 2009

(Hoch-)Schul-Nachrichten - Oktober 2009

Süddeutsche Zeitung - 29. Juli 2009

Gute hinter Gittern
Die Abraxas-Abschlussklasse im Musical "Bad Girls" 

Aggressiv der Blick. Die Hände vor der Brust verschränkt. Alphamädchenpose. Klare Ansage: Michelle, die Mörderin, ist der Boss im Frauenknast. Das soll auch gleich die Neue checken, Rachel. Angeblicher Ecstacy-Besitz hat das sensible Mädchen in den Bau gebracht. Sie wird untergehen. Denn nicht nur die Frauen pflegen die raue Gangart, Gefahr geht auch von den Wärtern aus. Allen voran von Jim, einem intriganten Fiesling. Nach außen heuchelt er Verständnis, seine Ziele aber sind andere: die Körper der Frauen und der Sessel seiner viel zu sozial eingestellten Chefin Helen.

So geht es zu im Musical "Bad Girls" von Kath Gotts. Und weil es ein Musical ist, siegt am Ende das Gute. Die Frauen solidarisieren sich - sogar Michelle hilft - und legen Jim das Handwerk. Und widerlegen auf diese Weise das anfängliche Klagelied der Prostituierten Julie und Julie: "Gibt"s mal eine Zeit, in der wir nicht in der Scheiße stecken?" Ja, die gibt"s. Zumindest in einem Musical, in dem die Gefängnisleiterin Helen ihre Liebe zur Insassin Nikki gesteht und sich mit dieser einer rosigen Zukunft entgegenküsst.

Die Abschlussklasse der Abraxas-Musical-Akademie hat für ihre Diplomarbeit "Bad Girls" gewählt und auf die Bühne des Theaterzeltes "Das Schloss" gebracht. Unter der Regie von Ana Haffter ist ihr eine Aufführung gelungen, die alles bietet, was ein Musical ausmacht: pathetische Soli und mitreißende Choreinlagen, sexy Kostüme und stimmige Choreographien. Vorgetragen mit Können, Verve und Charme. Letzterer lässt einen schnell vergessen, dass die jungen Darstellerinnen - alle Anfang zwanzig - eigentlich viel zu lieb und brav sind, um vom Leben geschredderte Frauen zu mimen. FLORIAN WELLE

Münchner Merkur - 25. Februar 2009